2016

Der Frühling – #unsereschöneheimat

Während dem frustrierenden grauen Winter in Basel war ich kurz davor voreilig 2016 loszulaufen ohne genügend Kapital & ohne die benötige Ausrüstung.
Hin und wieder höre ich auch mal auf meine Freunde die mich davon überzeugen konnten das es nicht besonders viel Sinn macht mit dem Kopf zu die Wand zu gehen.

Aus heutiger Sicht war das sehr vernünftig, wenn auch nicht immer einfach die Füsse still zu halten. Ich verinnerlichte mir viele Teilstücke der Strecke wägte Alternativen ab & lernte viele tolle Menschen kennen für die NPL &draussen sein ein fester Bestandteil ihres Lebens ist.

Bei Globetrotter Stuttgart lernte ich bei seinem Vortrag im Februar dann endlich Simon persönlich kennen.
Nach der Schneeschmelze erkundete ich mit meinem Kumpel Marvin immer wieder den Schwarzwald unter dem Hashtag Projekt #unsereschöneheimat. Nachts träumte ich vom Norden und wurde irgendwann „per-du“ mit meinem Paketboten der dauernd neues Material von den Bergfreunden lieferte. Die Planung wurde immer konkreter. Was mir allerdings fehlte war eine Testtour.

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 Das Dividalen

Aus dem geplanten Bessegen Grat mit Jasper wurde nichts, also war ich voll aus dem Häuschen als Tony Hinze Leute für eine Tour im Dividalen suchte.

Tony macht sich 2017 unter dem Namen Wirvondraussen  als Guide für Bergtouren & Fotoworkshops (Dividalen/Okstindan/Senja) selbstständig. In diesem Rahmen wollte er einen „Probelauf“ im Ovre Dividalen Nasjonalpark, um von uns Feedback zu erhalten

Für mich war das Ideal um Tony mit Fragen zu seinem Norge på langs 2015 zu Löchern und etwas von ihm zu lernen. Dazu möchte ich allerdings keinen seperaten Bericht online stellen, da ich da nächstes Jahr nochmal durch komme. Allerdings wahrscheinlich nicht bei so Kaiserwetter im Juli 2016.

Das Dividalen;
„Die letzte Wildniss Europas“, „Kanada im Norden“, „Heimat von Meister Petz & Isegrim“, „Taiga“ all das findet man wenn man Ovre Dividalen Nasjonal Park googelt und all das ist richtig. Die Anreise ist eigentlich über Oslo nach Bardufoss mit dem Flieger sehr einfach. Danach nimmt man ein Taxi ca 180€ an den 4km von der Rostahytta entfernten Parkplatz. Ich würde allerdings keinem empfehlen da ohne Erfahrung in den Bergen oder Guide ranzugehen. Die Dinstanzen zwischen den fantastischen Hütten liegen zweischen 18-26km. Perfekter Abschluss ist ein Besuch mit Übernachtung auf der Huskey Lodge in Innset bei Bjorn Klauer.

Oder einfach gleich die Tour mit Tony buchen! 😉

Rudi & ich hatten jedenfalls eine irre Zeit GemeinsamDraussen und waren dank Tony stehts #rausundsafe ! 😉
Hier einige Impressionen die nicht annähernd an die Realität kommen.
Im  Anschluss stieg ich endlich auf meinen persönlichen Mount Everest die Snohetta im Dovrefjell Nationalpark und zog auf 2286m blank. Was für eine Tour!

Der Sommer

Zurück in Basel verfolgte ich Die Klasse von 2016″; wie die Ines aus Wien die Bergstiefel in die Ecke trat, sich nicht hängen lies & sich aufs Rad schwang -wie Dani und Ni aus Basel, nach vielen Strapazen &mühen auf dem Olavsweg sich entschieden doch bis zum Kap zu laufen und wie Lucas unaufhaltsam wie eine Dampflok nach Norden düste. 2016 war für den deutschsprachigen NPL sehr interessant ! Dazu stand ich ständig in Kontakt mit norwegischen Wanderern und hamsterte Informationen, lag schlaflos nachts im Bett, ging Packlisten durch & brütete über Karten.

Letztendlich war es Martin Kettler aus der Schweiz der mir das endgültige Puzzelteil in den Schoss warf.

Martin ist 2013 einige Wochen vor Simon aufgebrochen und hatte es nicht besonders leicht. Wo der eine gut voran kam müsste Martin grosse Umwege in Kauf nehmen um Hochwassergebiete zu umgehen, Alternativen zu finden und am Ende durch eine Entzündung im Bein auf der Hälfte abbrechen zu müssen. Das Wetter spielt bei NPL die grosse unbekannte Variable. Startet man zu früh – Altschnee im Süden. Startet man zu spät – Neuschnee im Norden. Martin gab sich nicht geschlagen und lief 2015 mit top Bedingungen weiter nach Norden.
Sein Blog der äusserst lesenswert und voller nützlicher Details/ Hinweise ist, war und ist die Hauptgrundlage für mein NPL Projekt. Martin hat da was ganz tolles geschaffen.


Wir trafen uns unter der Woche in einem Café in Luzern und er erzählte mir von seiner Reise. Martin ist Alpinist und zeigte mir viele Aspekte auf die ich ausser Acht gelassen hatte. Wir gingen die möglichen Routen für 2017 durch und zwei Wochen später schickte er mir ein Paket mit ca.30 seiner Karten zur weiteren Planung. Da war ich erstmal baff. Seit ich mich mit NPL auseinander setze lerne ich immer wieder unglaublich tolle Menschen kennen. Danke für alles Martin.


Der Herbst – #nachhaukeligehen

Nachdem die grobe Planung stand dachte ich mir „Ja da ist doch noch Urlaub offen und der Norden ruft..“
Mehr davon in dem #nachhaukeligehen Bericht.. =)

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