16. Geilo – Dalen

„Nice to meet you Mr. Pancakes, Kalcium Kid is my Name.“

Oder aber auch:

Cold Highway nights

16. Geilo- Lagros

Faul hänge ich an der Bettkante. Bald ist Check out. Neben mir steht die Dame in Blau mit neuem Face Lifting, daneben ein Karton voll mit Zeug was ich für die letzten
Junge Junge war das eine Nacht der Wind hat die durch die Schornsteine gepfiffen dass es sich angehört wie ein Orgelspielen. Ich habe mir bewusst nicht den Wecker gestellt da ich mir gesagt habe heute mache ich einen Ruhetag Aufgrund des starken angemeldeten Regens und lass es mir auf der Hütte gut gehen. Als ich aufstehe sind die beiden Damen bereits am putzen, der Ofen bollert und das Wasser ist auch schon heiß. Die beiden möchten heute weiter nach Mårbu. Von den angemeldeten schlechten Wetter sehe ich nichts esse generell überhaupt nichts am Himmel ist es klarer blauer Himmel wie seit Wochen nicht mehr. Was für ein herrlicher Anblick die drei sehen im Hintergrund und der kleinere sie direkt hinter der Hütte mit den drei Gebäuden und den umliegenden Bergen was für ein herrliches Foto.


Also packe ich in Windeseile wirklich in Windeseile so schnell es geht alle meine Sachen das Boot liegt in 5 Stunden ab und bis ich gepackt habe ist eine weitere halbe Stunde verstrichen. Das Blockwerk hindert mich daran nicht so schnell zu laufen wie ich es gerne würde, der Weg ist ziemlich ausgewaschen und sehr feucht. Ich komme an eine Stelle die normalerweise nur ein Rinnsal ist dieses gibt es nicht mehr. Als Test stecke meinen Stock hinein und sehe wie 1.35 m verschwinden.

Nervös und unter Zeitdruck versuche ich eine geeignete Stelle zum klären zu finden also so das ich von Stein zu Stein hüpfen könnte doch an einer schweren Stelle gleite ich aus und muss um mich zu fangen einen Fuß in das Wasser setzen wenn schon eine nass ist dann kann es auch der andere sein denke ich mir und laufe stupide durch den Bach Äh Fluss.
Schimpfend wechsel ich die Socken und Dreh sie aus eine ganze Menge Wasser tropft aus neuen Stiefeln. Das ganze wiederholt sich noch zweimal. Landschaftlich ist dieser Tag war einfach nur ein Glanzstück ich komme vorbei an sehr vielen sehen es ist etwas zum Fick doch an einem mit einem kleinen Sandstrand wäre ich sehr gerne ein ganzes Jahr geblieben sofern das Wetter so bleibt es 35° sind und ich genug Bier und Essen dabei hätte .

Zum Schluss geht es dann noch Steil bergab ständig durch 40 cm Wasser. Es gibt keine andere Möglichkeit, man muss einfach dadurch laufen und wenn man irgendwann nass ist dann spielt es auch keine Rolle mehr.

Also laufe ich weiter und versuche dabei schnell zu sein, denn das Boot liegt bald ab ich habe noch circa 50 Minuten Zeit aber gut die Hütte mit dem Bootsanleger davor ist in der Nähe denke ich mir. 20 Minuten bevor das Boot ab liegt erreiche ich die Hütte Mogen. Hier verschnaufe ich kurz und trinke eine Tasse Tee doch wo ist der Steg? Auf einem Plakat sehe ich ein Hinweis dass sich dieser noch 2 km weiter befindet und ich habe weniger als 20 Minuten Zeit um dorthin zu kommen schwer beladen und schon etwas müde renne ich und winke mit meinen Händen als ich die MS Fjellvakken II. sehe. Der Kapitän lächelt mich an und ich brauche einige Minuten um mich zu sammeln dann bitte ich ihn mal eine Cola mein Zucker Spiegel es total im Keller Mein Frühstück war sehr dürftig und aus einem Fruchtriegel und einer Tasse Tee habe ich auch nichts zu mir genommen in den letzten 4 Stunden.Gierig trinke ich die Cola aus und gehen die Treppe unter Deck irgendwie Rutsche ich aus und stürze acht Treppen hinab nur meinen Rucksack auf meinem Rücken verhindert Schlimmeres.

Ich habe wohl einen Schwindelanfall gehabt. Meine nass geschwitzten Klamotten ziehe ich aus, wickele mich in eine der Decken und verschlafe beinahe die gesamte einstündige Überfahrt nach Skinnarbu. Hier gibt es ein Hotel doch der Preis schreckt mich wirklich ab setze ich mich ja vielleicht liege ich auch mehr als das ich sitze so müde wie ich bin auf einem der sehr bequemen Sessel, lade meine Batterien und nippe an meinem Kakao aus dem Automaten der mir das Alibi für meinen dreistündigen Aufenthalt geben soll. Als Es dunkel wird erkenne ich dass ich so oder so mir jetzt einen Platz suchen muss für mein Zelt die Treppe hinab zum Hafen, sehe ich an der Anlegestelle ein komisches Konstrukt das sieht aus wie nun ja halb fertig gestellt und dann vergessen oder moderne Architektur oder eines dieser Gebäude wo keiner eigentlich weiß was man mit dem restlichen Holz gemacht hat oder eines von den bei denen man restliches Holz hatte und eben so etwas daraus gemacht hat. Von allen Seiten ist es sehr zugig doch das Dach ist dicht, also bleibe ich, rolle meine Matte aus, schlüpfe meinem Schlafsack und starre schläfrig die MS Fjellvakken II. an.

Mich weckt das Rauschen der Wellen.
Nein ich bin leider nicht am Meer, ich habe leider keinen Cocktail in der Hand. Nein ich liege am Hafen in Skinnarbu unter dieser merkwürdigen modern architektonischen Konstruktion und bereite mir mein Frühstück zu.
Kurz spiele ich mit dem Gedanken mir oben im Hotel dann doch noch ein Frühstück zu gönnrn doch den verwerfe ich schnell und setze die ersten Schritte auf die Straße wie ein Bogen schwingt und dann immer wieder hoch und runter hoch und runter immer gerade ausgeht so dass ich auf dem höchsten Punkt bereits die nächsten fünf Anhöhensehen kann. Typisch Telemark eben.

Im Raulands Høgfjellshotell trinke ich einen Kaffee, die Dame am Empfang bietet mir an meinen Rucksack ins nächste Dorf zu bringen wo ich ihn später abholen kann und einige Lebensmittel besorge, darunter ein Litermilch der ohnehin schon obligatorisch ist und mal wieder ein Bierchen.

Auf der Karte habe ich einen See entdeckt an dem ich heute Nacht zelten möchte die Stelle allerdings eignet sich nicht wirklich also laufe ich weiter und finde tatsächlich eine Stelle mit einem kleinen Sandstrand und einer bereits vorhandenen Feuerstelle. Das Feuer Holz ist mein Taschenmesser schnell zerlegt, Zunder habe ich bereits vorher gesammelt, Und die Flammen hoch während ich mein Zeltaufbau und mir mein Abendessen zubereiten welches ich am Feuer zu mir nehme. Diese Abende am Feuer haben etwas wirklich sehr beruhigendes auf mich während ich in die Flammen Stare lass ich den Tag Revue passieren und denke darüber nach was ich bereits erlebt habe und dass das vielleicht noch kommen wird. Mittlerweile sind sie allerdings auch notwendig es ist ziemlich kalt nachts mal so ein bisschen draußen zu sitzen.

Der nächste Laden befindet sich in Åmot.Im örtlichen Sportgeschäft besorge ich mir eine Ersatzbatterie für meine kaputte Uhr bleibe noch etwas in den Kaffee um mich aufzuwärmen das draußen wirklich mal wieder schmuddelig ist um beende den Tag damit nichts anderes übrig bleibt es bereits dunkel ist direkt in einer Haltebucht an der Straße.

Heute möchte ich Dalen erreichen wo mich mein letztes Versorgungspaket erwarten wird. Das Ende ist greifbar und ich spüre es so laufe ich leichten Schrittes die Straße hinab passiere einige Campingplätze und komme nach Dalen. Rutiniert suche ich mir einen Platz in der Ecke gegenüber der Poststelle und Breite das entgegengenommene Paket sorgfältig auf dem Tisch aus. Alles was ich nicht mehr brauche wandert in ein Paket und wird nach Spangereid gesendet. So versuche ich mich noch leichter zu machen. Es hat einen Campingplatz den Ort doch die gelaufene Strecke ist mir noch nicht genug und so schalte ich einen Podcast an und laufe scheußliche 4km lang denSerpentinenberg hinauf. Direkt am Straßenrand stelle ich 2 Stunden später mein Zelt auf.


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